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Das Exterieur

Der Audi S4 ist eher auf Understatement als auf Auffälligkeit getrimmt. Er unterscheidet sich zum A4 durch den Chromgrill und die Chromausenspiegel. Natürlich dürfen die S-spezifischen vier Endrohre hier nicht fehlen. Außerdem hat er einen markanteren Stoßfänger, sowie Seitenschweller und einen schönen Diffusor erhalten.  Die Audi S4 Logos im Kühlergrill und am Heck weisen dezent auf die Sportlichkeit hin und signalisieren „fahr zur Seite…“

Für die Kenner ist er auf den ersten Blick als S – Modell zu erkennen. Wenn sich jemand aber nicht auskennt könnte man glatt meinen es ist ein normaler Audi A4.

Das Interieur

Audi-S4-2016-Interieur

Wer den Audi A4 bereits von innen kennt, weiß wie hochwertig die Verarbeitung ist. Hier stimmt in meinen Augen einfach alles. Angefangen vom Virtual Cockpit was wir ja bereits aus anderen Modellen kennen, bis hin zum mehrfarbigen LED-Innenlicht, welches man selbst aus 30 Farben wählen kann. Die Qualität der verarbeiteten Materialien ist absolute Oberklasse.  Die neuen Sport „Plus“ Sitze bieten perfekten Seitenhalt was auch davon kommt, dass man Sie über eine Einstellung an den Seitenwangen aufblasen kann. Durch das grundlegend neu konzipierte MMI Bedienkonzept ist es sehr einfach, die gewünschten Fahrzeugeinstellungen schnell zu finden.  Im Innenraum unterscheidet sich der Audi S4 von seinem kleinen Bruder dem A4 durch ein „S-Logo“ auf dem Lenkrad, beim Schaltknauf, in den Einstiegsleisten, auf den Sitzen und im Virtual Cockpit.  Selbstverständlich bietet der Audi S4 im Vergleich zum Audi A4 eine viel bessere Grundausstattung.

Eine sehr coole Funktion der S Modelle ist im Virtual Cockpit die Sportansicht. Hier hat man zentral nur einen Drehzahlmesser und in der Mitte eine kleine Geschwindigkeitsanzeige. Denn für den sportlichen Fahrer zählt ja nicht die Geschwindigkeit, sondern der Drehzahlbereich 😉 Die Klimaanlage lässt sich wie bereits aus dem A4 bekannt, per Touch bedienen was mir total gefallen hat. Alles in allem runden dann noch die wirklich hübschen Carbonblenden den Innenraum perfekt ab und lassen den S4 noch sportlicher wirken.

Die Technik und die Motoren

Im Audi S4 kommt ein neu entwickelter 3.0 TFSI V6 Motor zum Einsatz, welcher sagenhafte 354 PS und 500 NM leistet. Das liest sich nicht nur gut, sondern fühlt sich auch extrem gut an. Wenn man mit dem Gaspedal spielt, drückt es einen in die Audi Sport Plus Sitze, welche man im S4 nun auch mit Massagefunktion erwerben kann. Die Leistung im direkten Vergleich  zum Vorgänger hat sich um 21 PS und  60 NM gesteigert.

Die 100 km/h knackt die Limousine in nur 4,7 Sekunden, beim Avant dauert es ein wenig länger und zwar 4,9 Sekunden. Das sind Werte die sich sehen lassen können – Sportwagen Performance vom Feinsten.

Die Kraftübertragung erfolgt über eine Achtstsufen-Tiptronic die die Gänge so perfekt schnell einlegt, dass man dies nur mit einem Zitat von Walter Röhrl beschreiben kann.:

„Im Prinzip bist Du bei dem Auto mit dem Denken schon zu langsam. (Walter Röhrl über den Sport Quattro S1)“

Das Wort „Traktionsprobleme“ wird man mit dem Audi S4 dank serienmäßigen quattro niemals in den Mund nehmen müssen. Die Aluminium-Festsattelbremse mit 350 mm Durchmesser, verzögert den Audi S4 in jeder Situation perfekt!

Fahrbericht Audi S4

Audi S4 Vegasgelb

„S“ steht ja bekanntlich bei Audi für Sport. Mit dementsprechend hohen Erwartungen bin ich in den Audi S4 eingestiegen und wurde von Anfang an nicht enttäuscht. Auf meiner Teststrecke konnte ich den S4 ausführlich in jeder Situation testen. Fangen wir einfach bei der Beschleunigung an, denn die ist beim S4 phänomenal.  Die Limousine beschleunigt im S-Modus in 4,7 Sekunden auf 100 km/h. In Verbindung mit dem ausgewogenen sportlichen V6 Sound ist das eine wahre Freude und ein Dauergrinsen stellte sich bei mir ein. Sobald man mit den Paddels manuell schaltet, fühlt man sich wie in einem DTM Rennwagen. Der S4 schaltet so blitzschnell und knallt aus dem Auspuff, dass es einem kalt den Rücken runterläuft. Ihr kennt sicher alle die YouTube Videos in denen Matthias Malmedie bei Testfahrten lacht wie ein Verrückter… so ging es mir auch! Und für die, die das nicht kennen, hier ein Ausschnitt.

Durch die verschiedenen Drive Select Modi kann man den Audi S4 entweder dahingleiten lassen, oder im Dynamic Modus zum GoKart umfunktionieren. GoKart trifft es zu 100% auf den Punkt, denn der Wagen liegt in den Kurven, als hätte ihn jemand an der Straße festgeklebt. Wenn man es auf die Spitze treibt, übersteuert der S4 sogar ein wenig aber wird nie unbeherrschbar. Das liegt vor allem an der Kraftverteilung von 60 hinten 40 vorne. Die Bremsen wurden perfekt auf den S4 abgestimmt und verzögern den Wagen so dermaßen gut, dass einem die Freudentränen an der Frontscheibe kleben.

Wie würde ich den Audi S4 beschreiben? – Der Wolf im Schafspelz!

Von außen eher unscheinbar und auf Understatement getrimmt, unter der Haube jedoch wartet der Wolf nur darauf freigelassen zu werden.

 

#leagueofperformance

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Was Marcus von Lets Drive über den neuen Audi S4 denkt erfahrt Ihr hier.

Kategorien: Car Reviews

2 Kommentare

mejaqq · 3. Juli 2023 um 12:19

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