Interessantes Thema, oder besser gesagt der Alltag jetzt auch im Forum
Nein Eigenheime inkl. Gebäudetechnik gehört zu meinem täglichen Brot.
Thema Größe an sich muss jeder selber wissen. (in einer ländlichen Gegend sind 2000qm + 350qm Wohnfläche nicht der gleiche Kostenfaktor wie nähe München/Hamburg 800qm..)
Keller: Wenn Grundwasserspiegel nicht gerade bei 0,3m liegt -> JA
Ich würde mir einen GU suchen, nicht den größten, nicht den aller kleinsten, Stichwort regional. Man bekommt ein individuelles Haus, preislich nehmen sich alle nicht viel, aber die Qualität stimmt. Baut die Baufirma / GU Murks kratzt das am Image, weil man Kundschaft ja direkt um sich hat.
Zur Heizung: 1. Öl / Gas hat in einem Neubau (ich klammere Brennstoffzelle und Ad/Absorptionswärmepumpe mal aus) nicht verloren !
2. wenns vom Budget knapp ist: Pellet (Zentralheizung im Keller oder Wohnraum, Lagerraum im Keller/Garage oder Erdtank), oder für die in wärmen Gegenden Luftwärmepumpe (groß genug ausgelegt mit Pufferspeicher dazu)
3. Solar hat den größten Nutzen als Brauchwasseranlage (gerade wenn viele Personen im Haushalt sind)
4. Alternativ wenns ins Geld gehen darf: Wärmepumpe als Sole Variante (Erd oder Tiefenbohrung) oder Eisspeicher (darauf werden wir uns fokusieren in Zukunft)
5. Bereich Biomasse Hackschnitzel etc. gibt es auch manchmal selten, dann oft auch als kleines Nahwärmenetz. Gibt es schöne und weniger schöne Modelle.
6. Vom Kamin im Wohnzimmer raten wir nicht direkt ab, aber man sollte ihn als Deko sehen und nicht als Heizquelle. Wenn Holz dann was ordentliches in den Keller/Heizraum, ob als Stückgut/Hackgut/Pellet kommt auf den Einzelfall an.
Zur Dämmung muss ich sagen: Ja, aber man kann's übertreiben. Eine durchdachte Architektur holt da wesentlich mehr rein.
Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung hat definitiv Vorteile, ist aber kein Muss (wenn man mit etwas Verstand im Haus lebt)
So soll mal reichen, endlich weg ausm Büro für heut.