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FAQ - Technische Infos zum Upside-Down Prinzip

  • HPerformance
  • 29. April 2011 um 10:38
  • Geschlossen
  • HPerformance
    Reaktionen
    179
    Beiträge
    736
    • 29. April 2011 um 10:38
    • #1

    Hallo zusammen,

    da es ja gerade im Fahrwerksbereich um Bilstein und KW, Vor- und Nachteile ging, ist logischerweise auch der Begriff Upside-Down gefallen. Da mich einige User per PN gefragt haben, was ist eigentlich Upside-Down bzw. wie funktioniert das, hier die Erklärung:

    Upside-Down bedeutet einfach und salopp übersetzt soviel wie "auf den Kopf gestellt" oder "verkehrt herum". Die Bilstein Dämpfer haben wie auch die KW oder anderer Hersteller eine Kolbenstange die dort aber bedingt andere Arbeit verrichtet als bei vergleichbaren Herstellern.

    Allgemein reduziert und bremst der Dämpfer die Schwingungen der Feder ab. Er wandelt die Bewegungsenergie durch Flüssigkeitsreibung in Wärmeenergie um. Das geschieht, indem im Inneren des Dämpfers durch die Ventildurchgänge der Durchfluss des Öls gebremst wird. Er kann sich dabei bis zu 120°C erwärmen. Beim Überfahren von Hindernissen ist zunächst die Feder gefordert. Sie darf dabei nicht von einer hohen Dämpfleistung des Stoßdämpfers behindert werden. Beim Überfahren beispielsweise einer Bodenwelle wird das Rad durch das Hindernis in den Radkasten gedrückt. Hierbei wird die Feder zusammengepresst. Der Stoßdämpfer arbeitet in der Druckstufe. Nachdem die Feder das Hindernis ausgeglichen hat, muss der Stoßdämpfer die sich mit großer Kraft entspannende Feder in der Bewegung abbremsen. Der Stoßdämpfer arbeitet in der Zugstufe.

    Die Kolbenstange des Stoßdämpfers wandert also im Dämpfer auf und ab.
    Auf dem Bild kann man das eigentlich schön erkennen, es dient nur der logischen Darstellung und hat keinen direkten Bezug zu den hier gefahrenen Modellen.
    Die Führungsstabilität der Kolbenstange während der Auf- und Abwärtsbewegungen wird also zum Großteil nur durch ihren eigentlichen Kolbenstangen- Schaftkörper gegeben.

    Nun zum Upside-Down.

    Der Dämpfer sitzt in "umgedrehter" Richtung im Federbein. Die Stabilität während der Auf- und Abwärtsbewegung wird durch die Dämpferpatrone selbst gewährleistet. Diese ist ein vielfaches dicker und stabiler als die kleine Kolbenstange. Die Kolbenstange im Bilstein ist vom Durchmesser her betrachtet auch nicht abweichend - allerdings hat sie dort keine Führungseigenschaften, bei anderen Herstellern schon. Dadurch lässt sich leicht die Schlussfolgerung ziehen, dass bei Fahrwerken, die nach dem Upside-Down Prinzip arbeiten, mehr Stabilität innerhalb der Dämpfereinheit herrscht und auch bei Kräften, die nicht immer in Arbeitsrichtung wirken, deutlich mehr Reserven sind, die einem möglichen "Abknicken" der Kolbenstange entgegenwirken.

    Ich hoffe, dass man das soweit nachvollziehen kann :)

    Wenn noch Fragen sind, einfach eine PN. Bitte keine Diskussionen. Wir möchten langfristig eine FAQ aufbauen die nicht von Fragen durchlöchert wird.

    Grüße Tobi

    HPerformance, Leistung durch Qualität!
    **das Maß der Dinge - 5 Zylinder und 4 Ringe**

    5 Mal editiert, zuletzt von HPerformance (29. April 2011 um 11:53)

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