Beiträge von cs_

    Hatte eine vergleichbares Erlebnis irgendwann in den 90er Jahren mit einem Corrado VR6. Nachts, Landstraße, fahre in eine Ortschaft rein, plötzlich und ohne Vorankündigung PLACK, alles aus, Motor, Radio, alles. In meinem Fall sogar die Beleuchtung. Angehalten. Zündung aus, paar Sekunden später wieder an, alles wieder da.


    Nie herausgefunden, was das war. Auch nie mehr passiert.

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    Dann hat vielleicht irgendwer anders auch noch was von der Aktion...

    Ist doch immer wieder gut, wenn man mal die alten Kisten durchschaut aus der Schrauberhistorie:


    Da war dann auch schöner schwarzer Samco-Unterdruckschlauch 4mm innen und 8mm außen dabei.


    Mission erfüllt. Probefahrt verlief überaus positiv. Er ist wieder der Alte.

    Solche Schläuche habe ich mit Sicherheit noch herumliegen, muss mal schauen, welchen Innendurchmesser die haben. Hatte beim Speedster Turbo damals viel mit Samcos gearbeitet, auch was das Unterdrucksystem angeht. Werde morgen mal die alte Kiste aus dem Regal holen. Müsste auch entsprechende Federbandschellen da haben.

    Ich denke inzwischen, dass das geschmolzen war, weil die Gase innen so heiß waren. Die Wastegeatedose liegt neben dem rotglühenden Turbolader. Bei Fahrten am Berg ist der lange sehr heiß. Die Strahlung erhitzt die Dose. Das N75 Ventil zieht bei Gaswechsel andauern Luft dort raus, und zwar eine nicht geringe Menge. Der Inennraum der Dose ist ggü. der Luftmenge in dem schmalen Röhrchen sehr viel größer, d.h. die heiße Luft aus der Dose wird permanent durch das Röhrchen getrieben. Das Röhrchen dürfte von außen locker 80-100°C sehen in dem Bereich, wenn dann von innen andauernd Luft mit 200+°C aus der Dose durchfließt, wird das weich und genau das Bild entsteht.


    Also auf keinen Fall thermisch isolieren, das provoziert den Fehler noch früher. Ziel muss sein, das Röhrchen möglichst frei in der Luft zwischen den anderen Komponenten zu führen. Noch besser wäre, statt Polyamid auf Stahlröhrchen zu gehen. Müsste man aber wohl selbst anfertig.


    RedFlag1970 Wie das beim Vierzylinder gelöst ist, kann ich jetzt nicht sagen, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt und habe mir auch noch nicht die Dokumente von erWin runtergezogen. Bei mir läuft der Golf R ausschließlich im Alltag und das funktioniert bisher problemlos.

    Weil ich mehrere Zentimeter überbrücken muss und ein weicher Schlauch dort bei starkem Unterdruck einfallen könnte.

    Alternativ werde ich morgen mal schauen, ob ich noch ein passendes Stück Aluminiumrohr im Lager habe, welches innen 5mm Durchmesser hat. Das dann als Brücke mittels Uhu Endfest 300 verkleben sollte gehen. Wichtig auch: der Kleber muss zu Nylon passen, die Leitung ist aus PA6.12.


    Immer noch schleierhaft, wie die an der "kalten" Stelle schmelzen konnte. PA6.12 hat seinen Schmelzpunkt bei 218°C.

    Immer wennste denkst du weiß alles...



    Klemmte vorhin bereits vorbereitend für den Tausch der Wastegatedose die Unterdruckleitung ab. Und wie man so ist, "sicher ist sicher", auf Dichtigkeit geprüft. Und dann große Augen bekommen. Die Leitung, diese unauffällige Leitung, die einfach nur quer über den Motor führt, zwischen Steckern und Kabeln, ist undicht. Ausgebaut und an der Unterseite dann das, siehe Bild.


    Also zwei Ventile vor ihrem eigentlichen Lebensende gewechselt und nun wandert eine neue Wastegatedose in das Teileregal, damit man sie dann, wenn sie das Zeitliche *wirklich* segnet schon da hat.


    Der Fehler war ein besch... Röhrchen! Welches wohl um die 100 Euro kostet, wenn ich Google so trauen darf. Vermutlich werde ich es einfach flicken, dünnes Röhrchen außen aufkleben mit 2-Komponentenkleber. Zack fertig.


    Na das war ja mal eine Aktion. Für mich vollkommen unklar, was da an der Stelle so heiß geworden sein soll, denn da sind vor allem Stecker und Kabel von Zündmodulen und Nockenwellenstellern und das Röhrchen läuft da einfach so in der Luft hängend durch.


    X/

    Update "Störung Antrieb":

    Mittels Unterdruckpumpe festgestellt, dass die Wastegatedose nicht mehr arbeitet, man kann beliebig Luft durchziehen, somit ist die Dose defekt, potentiell Membranriss. Neue wurde bestellt. Tausche ich selbst aus. Habe mir inzwischen über das erWin-Portal alle für den TT RS verfügbaren Servicedokumente heruntergeladen, ein Goldschatz für jeden, der selbst schraubt. Dort ist auch das Tauschen und korrekte Einstellen der Wastegatedose beschrieben.



    Danke. :)


    Noch nachgeliefert:

    - zur "Scharfschaltung" Dynamic habe ich (inzwischen fast schon automatisch) die Mode-Taste direkt nach Motorstart 4x durchgeklickt, dann der herkömmliche Ablauf, Schalthebel nach D, einmal gezogen S, nach rechts M.

    - ab dann ist der RS exakt das gleiche Auto, wie es das vor 30E3 war, laut, rotzig, biestig


    Wurde auch auf dieser Tour wieder mehrfach angesprochen auf die Abgasanlage ("DIE ist SO ORIGINAL???") und auf das grandiose Fünfzylindergeräusch, u.a. von einem Mustangfahrer und von der Besatzung des GT4RS. Diese hatten den Porsche übrigens wegen "zu laut" mittels Trailer nach Südtirol gebracht. Und was soll ich sagen: der mag ja innen sehr laut sein, von außen ist er deutlich leiser als mein RS. OPF und aktuelle Zulassungsrichtlinien sei dank. Wir sind rund 15 Minuten gemeinsam den Rollepass hoch und die Musik dazu kam zumindest aus meiner Perspektive von meinem Heck. Und zwar deutlich präsenter als von vorn. Da war der ebenfalls mitfahrende GT3 deutlich lauter, eventuell war das auch noch einer ohne OPF.


    Also, alles i.O. mit dem Auto. Nur die Ladedruckregelung beim RS hat seit Tourtag 2 einen Hieb, es kam mehrfach "Antrieb: Störung - Service aufsuchen" und danach ging der Motor jeweils in den Notlauf, problemlos, aber nur noch gefühlte 180PS. Fahre nachher Probe, ob das vorgestern getauschte Umluftventil die Lösung war, aber das ausgebaute Werksteil macht leider einen sehr guten Eindruck, glaube nicht an Erfolg. Denke, jetzt ist entweder weiteres Try & Error angesagt oder ich bringe ihn gleich die Woche zu Audi und hoffe, dass es nichts am Turbolader selbst ist. Glaube ich aber auch nicht, der arbeitet gut, bis der Fehler zuschlägt, dann wird er durch Öffnen des Wastegates von der Motorelektronik quasi deaktiviert.


    Der Film zur Tour:


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    Vorsicht am Sella und Grödner stehen jetzt oft Biltzer.

    Besonders wo die 60 er Schilder stehen.

    Ich habe am Sella schon mal Lehrgeld gezahlt.

    Blitzer.de Pro ist mein Freund. Ist auch im europäischen Ausland sehr zuverlässig.
    Zudem: bei der offiziellen Tour rasen wir ja nur hinterher, da passiert nichts. Und am "Männertag" werden wir mit Sicherheit eher mal zu langsam sein als zu schnell. Der Tag dient ja dem Genuss der Umgebung, zu Herunterchillen von den 3 Tourtagen. Aber danke für den Hinweis! :thumbup: