Geldanlage

  • Tja und auch wenn man sich von mehreren Beratern die Info holt, kann es ganz böse enden. Ich habe auch gemerkt, dass da jeder nur auf seinen Vorteil achtet und eine wirklich faire und seriöse Beeratung nur mehr sehr selten zu finden ist!


    Ich sag nur Meinl.... wer sich mit der Thematik etwas auseinander setzt, weiss wovon ich rede. Da war mein Geld über Nacht nicht mehr da...


    Ich will das auch niemandem schlecht reden, aber was ich auf jeden Fall machen würde...diversifizieren! Leg das Geld nicht in einem oder zwei Fonds an...Teile es auf!


    Gruss




  • Christopher,



    schau dir doch z.B. auf onvista verschiedene weltweit streuende Rentenfonds und Aktienfonds an (aktiv gemanagte und passive). Dann vergleiche anhand der Ratingergebnisse etc. , sieht man ja alles schön komprimiert, und schau dir die jeweilige Sharpe Ratio an. Das macht Arbeit! 8) Und sei dir bewusst:Alle Daten sind Vergangenheitsorientiert. Aber als Richtschnur: hätte man bei Auflage in den DAX inverstiert, so hätte man ca. 6% Durchschnittsrendite generiert, vorausgesetzt, man konnte Krisen aussitzen.


    Wenn ihr 100TE zur Verfügung habt und das Ziel klar ist, so investiert doch nach der klassicchen "Core-Satellite-Strategie" Z.B. 75 TE sicher (also so, dass euer Ziel in 6 Jahren zu bauen erfüllt wird, also in Festgeld, hier gilt: Sicherheit vor Rendite, ihr könnt ja auch ersteinmal z.B. 3 Jahre fest machen oder die Zeiträume anders variieren, falls die Zinsen steigen). Die anderen 25TE als Satellit zum Renditehebel, z.B. in vorgenannte Produkte.


    Nochmal: Du siehst wie wenige Antworten und in welcher Qualität sie kommen. Denn eine Entscheidung in diesem Zusammenhang ist schwer! Dass euer Zeil klar ist, ist schon die halbe Miete.


    BG

  • Ich denke der Grund für die wenigen Antworten der ist das es hier einfach die falsche Plattform ist um solche Themen tiefgründig zu diskutieren ;)


    schmunzel, ja, so wird es sein. Spontan fiel mir ein, dass er vllt. bei den vielen 18- 20 jährigen, die schon die RS reihenweise in der Garage haben, anfragen sollte. Die (oder die Eltern) müssten doch die besten Tipps haben :thumbup: :P
    Nein Scherz beiseite. Das Thema ist halt nicht sooo einfach, wenn man sich intensiver damit auseinander setzen will.


    Aber in diesem Zusammenhang: du bist doch auch Banker! Dein Tipp? ;)


    BG

  • Ich habe auf der ersten Seite ja bereits meine Meinung diesbezüglich geäußert.


    Zu meiner PERSÖNLICHEN allg. gehaltene Empfehlung zählen ebenso etf's . Ich pers. habe mich allerdings vor knapp 9 Monaten mein Portfolio mit starker Gewichtung in DAX Werten neu aufgestellt( was bis dato wenn ich die derzeitige Entwicklung sehe die richtige Entscheidung war.) wie ich reagiere wenn wir über 8000 Punkte stehen werde ich dann entscheiden ;)

  • Ich habe auf der ersten Seite ja bereits meine Meinung diesbezüglich geäußert.


    Zu meiner PERSÖNLICHEN allg. gehaltene Empfehlung zählen ebenso etf's . Ich pers. habe mich allerdings vor knapp 9 Monaten mein Portfolio mit starker Gewichtung in DAX Werten neu aufgestellt( was bis dato wenn ich die derzeitige Entwicklung sehe die richtige Entscheidung war.) wie ich reagiere wenn wir über 8000 Punkte stehen werde ich dann entscheiden ;)


    naja, er fragte aber nach einer Handlungsempfehlung.... :P


    Ok, Beratungsprotokolle hin oder her. Wir wissen doch beide nur zu gut, dass bei den einschlägigen Instituten der Vertrieb immer noch zu sehr im Vordergrund steht oder? :thumbdown: Wie oft müssen "deine" Berater die Klinke putzen? Welche Vorgaben gibt es? :huh:


    Ich würde jubeln, wenn sich daran endlich etwas ändern würde. Ich bin nicht umsonst CFP (du weißt vermutlich, was das ist). Ich habe mich "verpflichted" ganzheitlich und neutral vorzugehen. Nur so macht "Beratung" sinn. Lohnt sich aber leider erst wirklich bei großen Vermögen. Deshalb kann man bei kleieren Vermögen allgemeine Handlungsempfehlungen abgegebn, ohne zu sehr ins Detail zu gehen...


    Tja der DAX. Ich denke ähnlich. Manche "Experten" munkeln wir sehen mittelfristig die 9.500, von wegen niedirge Zinsen, Anlagedruck etc pp. In diesem Zusammenhang wären auch Bounuszertifikate für den konservativeren Anlager denkbar....



    BG

  • Financial Planner ist sicherlich die beste Qualifikation ;) bei mir hat's ' nur ' zum Dipl. Betriebswirt sowie zertifizierte WP Händler gereicht :)


    Zielvorgaben... Ja das ist so ein Thema zu dem ich mich nicht,wie du sicher verstehen wirst,weiter äußern werde. Daher auch die Empfehlung mehrere Meinungen einzuholen.
    Allerdings gebe ich offen zu das ich nichts von Honorarberatung halte.


    Bonuszertifikate wie du geschrieben hast sollten sicher in die engere Wahl für einen 'Neuling' kommen. Da bin ich ganz bei dir . :)

  • Mal was gegenläufiges:
    Wenn du z.B. 1000 Euro als "Spielgeld" verwendest, ist das ggf. auch eine interessante Option. Mit Spielgeld meine ich nicht, dass man mit dem Geld spielt, aber das man bereit ist maximales Risiko einzugehen - ohne gleich ins Casino zu laufen.


    Ich habe bei der Börsenkriese um 2009 (?) als alles sich halbiert hat und die Leute wie blöde verkauft haben gesehen wie billig Aktien von Apple wurden. Meine Überlegung war: wenn jetzt alles den Bach runtergeht, ist jede Investition fast egal. Wenn es aber wieder normal weiterläuft, und davon bin ich sehr stark ausgegangen, dann wird sich Apple wie nix erholen. Ich war mir der Entwicklung vom iPhone sehr sicher - und letztlich wurde es bestätigt. Als die Apple Aktie 90 Dollar kostete bin ich eingestiegen. Aber nicht mit einem Aktienkauf, sondern wie gesagt mit absolutem Risikogeld von ca. 1000 Euro in Aktienoptionen. Nach wenigen Monaten hatte ich 8000 Euro und bin wieder ausgestiegen.
    Das war natürlich nichts für den Alltag, und nichts für die Ersparnisse! Und es ist auch riskant, wenn man solche Erfahrungen gemacht hat. Ich habe danach noch zwei mal das selbe versucht, auch mit jeweils ca. 1000 Euro. Beide male war die Ausgangssituation aber nicht so passend, und es ist einmal "ok" und einmal mit "Totalausfall" gelaufen. Noch ist meine Bilanz positiv - aber man wird bei solchen Erfahrungen schnell gierig und meint das wäre ein "Prinzip" das man immer anwenden könnte. Sehr gefährlich fürs "eigene Herz". Also: über sowas kann man mal nachdenken, wenn man wirklich meint von der Materie (damals das Potential des iPhone) mehr Ahnung zu haben als die Analysten die falsche Schlüsse ziehen. Und natürlich wenn der Markt eine Vorlage bietet. Derzeit sehe ich das z.B. nicht, weil z.B. (in diesem Fall gerade) Apple ein wenig Führungslos ist und man nicht weiß ob sie sich genial, oder nur durchschnittlich gut entwickeln werden.


    ;)

  • Rexel, ich gebe dir Recht; deine Argumenation basiert aber leicht abgewandert auf d. Fundamentalanalyse (was kann das Iphone, wieviel Marktmacht wird es gewinnen , hat es einen starken CEO etc.)


    Leider spielen bei der Börse jedoch oftmals rein psychologische und nicht begründbare Kursabschläge eine Rolle.....dies ist sicherlich nicht zu unterschätzen ;)

  • Sehr interessantes Thema, ich frag mich warum das hier die falsche Runde sein soll?
    Gerade hier sollte die Portokasse 1-2 Euro höher sein als bei 80-90% der Gesellschaft.


    Erstmal wichtig für dich, du hast alle Zeit der Welt und kannst keinen Fehler begehen ohne etwas zu kaufen.
    Ich würde an deiner Stelle Focus Money oder die Wirtschaftswoche lesen.
    Auch sehr intressant faz.net /Finanzen "Die Vermögensfrage", hier gibts jede Woche ein neues Thema.


    Ich kenne jetzt nicht deine Summe, aber häufig wirst du im Netz Beispieldepots finden was man mit 100.000 Euro anfangen soll.
    Um das Thema Gold anzusprechen, hier mischen selbsternannte Profis i.d.R. 5-10% Gold / Edelmetalle bei.


    Mit Zertifikaten hab ich nur am Rande auseinander gesetzt, sind das nicht Wetten die bei einem Bankrott der emmitierenden Bank wertlos sind? Ich meine den Begriff nur im Zusammenhang mit Lehman zu kennen. Kann mich aber auch täuschen, ich frage nur weil ich irgendwo etwas von Sicherheit gelesen habe ;)


    Zu jedem Produkt wirst du hier zweierlei Meinungen hören und die ist abhängig von der persönlichen History und dem derzeitigen Stand.


    Wenn du einen kleinen Verlust durch Inflation in Kauf nimmst und nur deine Ruhu haben möchtest, nimm 2-3 Tagesgeldkonten.


    Ich persönlich habe als Grundstein https://www.deka.de/decontent/…/portraitDE0005896872.jsp
    im Depot, lass mich aber gern von den Morningstars blenden.
    Der Fonds wurde im September zufällig noch in der Wiwo ausgelobt zum Thema "Besser als Tagesgeld" ... hatte ich aber schon im Depot.(hab auch schon Mist gekauft z.B. Hewlett Packard, weil die noch nie so günstig waren lt Wiwo 8) )



    Wichtig wenn du größere Summen anlegst, splitte sie auf 3-4 Einzahlungen über 1-2 Jahre. So verringerst du die Gefahr z.B. jetzt beim Dax zu teuer zu kaufen, bist aber mit an Board wenn wirklicht 8000+ geknackt wird.

  • Bonus-Zertifikate gehören zu den Klassikern am Zertifikate-Markt. Ihre Stärke liegt vor allem in dem Versprechen, auch dann attraktive Renditen zu erzielen, wenn an der Börse nicht viel passiert. Anleger können sogar dann Gewinne erzielen, wenn die Kurse des betreffenden Basiswertes des Zertifikats leicht fallen. Und das funktioniert so: Es gibt bei Bonus-Zertifikaten jeweils eine obere Schwelle, den Bonus-Level. Und es gibt eine untere Schwelle, den Sicherheits-Level. Bleibt der Kurs des betreffenden Basiswertes des Zertifikats, zum Beispiel eine Aktie oder ein Index, während der Laufzeit oberhalb des Sicherheits-Levels, wird pro Zertifikat am Laufzeitende mindestens ein Betrag in Höhe des Bonus-Levels ausgezahlt. Berührt der Kurs des Basiswertes den Sicherheits-Level - die untere Schwelle - oder sinkt darunter, entfällt der Bonus. Sowohl unterhalb des Sicherheits- als auch oberhalb der Bonus-Levels verhält sich das Zertifikat fast genauso wie der zugrunde liegende Basiswert .


    Die Kunst / das Risiko ist also hierbei ein Zertifikat mit der richtigen risikoschwelle zu wählen. Und genau deshalb find ich ein autoforum für die nicht richtige Plattform da es erst interessant wird wenn man ein konkretes Zertifikat empfiehlt.


    Allerdings , wie bereits Andreas richtig sagte, geht es ja hier nur um Handlungshilfen und nicht um konkrete Empfehlungen :)

  • Meine persönliche Meinung gibt es nur 2 sinnvolle Möglichkeiten, einmal die Kohle auf nen Tagesgeldkonto oder sich eine Immobilie kaufen die das Geld auch wert ist.


    Bei den ganzen Anlage Sachen wollen die Banken doch nur dein Geld um damit Geld zu verdienen, wie du dabei rauskommst am Ende ist denen doch egal und was bringt es dir wenn nach 10 Jahren irgendwelcher Fonds auf und ab's dein Geld kein Cent mehr geworden ist sondern vielleicht sogar noch weniger. Der Bänker erzählt dir alles damit du bei ihm nen Abschluss machst damit er seine Provision kriegt und seinen Zahlen erfüllt, bei einer Bekannten ist der Bänker 3mal aus der Schweiz nach Deutschland gefahren um denen ihr Geld "abzunehmen" ...

  • Klassischer Fall von 'Verallgemeinerung''... Schön mal alle in einen Topf werfen ;)


    Thema Immobilie.... sicherlich eine Alternative...derzeit führen übrigens jedes zweite Gespräch meine Berater mit Rentner die sich massiv im hohen Alter wg. anfallenden Reparaturarbeiten (Dach,Heizung etc.) Verschulden müssen.
    Grund: Baufi jahrelang abgetragen; keine Möglichkeit zusätzlich Rücklagen zu bilden .

  • Wenn ich es vorhin richtig gelesen habe will er später ja mal ein Eigenheim. Ist es da nicht vielleicht sinnvoll den Anlagebetrag zu spliten und einen Teil auf einen Bausparer zu machen? Bei der aktuellen Zinslage gibt es ja gute Zinsen.


    Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2

  • Wenn ich es vorhin richtig gelesen habe will er später ja mal ein Eigenheim. Ist es da nicht vielleicht sinnvoll den Anlagebetrag zu spliten und einen Teil auf einen Bausparer zu machen? Bei der aktuellen Zinslage gibt es ja gute Zinsen.


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    Hab schon 'nen Bausparvertrag und da ist schon gut was eingezahlt, von da an fällt die Nummer weg ;) .



  • Hallo Svenske,



    danke für deinen Hinweis auf Volker Looman. Ich lese ihn schon seit Studienzeiten! Seeeeeeeeeehr gut die Aufsätze! Dann weißt du auch, dass er unabhängiger Berater ist, und vom Grunde her die Honorarberatung befürwortet.


    Zertifikate: Sie sind leider in aller Munde, weil Banker dem "Ömmaken" solche Produkte "aufgeschwatzt" haben, und dabei das Emmittentenrisiko vergessen haben :whistling: Oder das Ömmmaken hat es überhört... ?(
    Denn Zertifikate sind von der Grundkonstruktion eigentlich Anleihen mit Optionen, mickmann wird mir Recht geben. D.h. eine Anleihe geht mit hoher Wahrscheinlichkeit für den Privatanleger bei Insolvenz des Unternehmens mit unter. Wie eben bei Lehmann. Allerdings sind Zertifikate KEIN Teufeszeug, sondern schöne Instrumente für die verschiedensten Börsenlagen. Man muss nur wissen, was man macht!


    Und bezüglich der Honorarberatung kann ich leider nur sagen, dass die meisten Verbraucher noch nicht reif dafür sind. Beim Rechtsanwalt, Steuerberater, Notar,... wird selbstverständlich ein Honorar gezahlt. Nur die Bankberatung soll umsonst sein....völlig naiv...Es gibt den ein oder anderen (z.B. wie Herr Looman mit fester Clientel, die das schaffen), aber in der Fläche setzt sich die Honorarberatung einfach nicht richtig durch...Wer Lust hat, kann sich ja melden. :rolleyes:


    @ Christopher: Siehst du was passiert? Ich habe es gsagt. Du verlierst dich im Wald... Setzt bei eurer Entscheidung den gesunden Menschenverstand ein. Und bei deinem konkreten Ziel, ist weniger u.U. mehr. Und ein Bausparvertrag zur Beimischung bei einer Immobilienfinanzierung ist sicherlich gut. Aber Achtung vor bausparunterlegten Baufinanzierungen...in aller Regel rechnen die sich eher nicht (siehe Aufsätze von herrn Looman 8), Stichwort: kritischer Anschlusszins) ).


    Bei Bedarf rechne ich gerne solche Modelle von vorn bis hinten. Kostet aber, wo wir dabei sin, ein Honorar. :thumbup:



    Und ansonsten haben diejenigen leider Recht, die Banker mit Verkäufern gleichsetzen. Die werden aber, ja nach Institut, so von Ihren Vorgesetzten nach wie vor unter Druck gesetzt, dass sie nicht anders könen. Schlimm. Um einen besseren und neutralen Durchblick zu generieren ist eine umfassende Finanzplanung (Betrachtung des Gesamtvermögens, der Einnahmen und Ausgaben und der Absicherung existentieller Risiken) sehr sinnvoll. Finanzplanung ist Lebensplanung.


    BG

  • Klassischer Fall von 'Verallgemeinerung''... Schön mal alle in einen Topf werfen ;)


    Thema Immobilie.... sicherlich eine Alternative...derzeit führen übrigens jedes zweite Gespräch meine Berater mit Rentner die sich massiv im hohen Alter wg. anfallenden Reparaturarbeiten (Dach,Heizung etc.) Verschulden müssen.
    Grund: Baufi jahrelang abgetragen; keine Möglichkeit zusätzlich Rücklagen zu bilden .


    wie Recht du doch hast...denn eine Immobilie ist auch kein "Allheilmittel" !!! Aber es wird den Leuten immer so verkauft....Deshalb finde ich auch dei Finanzplaunung so gut. Anhand derer werden ja die verscheidensten Szenarien abgebildet. Dadurch wird so manches anschaulicher. Insbesondere die Auswirkung auf Einkommen und Rendite/Vermögen. Wobei man ja schon sagen muss, dass die Zinsen sehr sehr niedrig sind und zumindest, wenn man für die Baufi nicht mehr zahelen muss, als für die Miete, die Rechnung eigentich klar ist oder? Allerdings gibt es ja nicht nur quantitative Entscheidungskriterien, sondern auch qualitative. In der eigenen Wohnung muss ich alles selbst machen, und zahle u.U. teure Handwerker, wie du schon sagst. Die Gartenpflege muss ich selbst machen, kein Putzdienst macht den Flur etc.


    Es sei denn, man stellt seine Frau als Putzdienst ein :D :D


    BG