WEC Le Mans Rennen: Stimmen Audi Sport

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    24hLemans

    Eine Rekordkulisse von 263.500 Zuschauern erlebte 24 Stunden lang Motorsport auf höchstem Niveau. Mit einem dritten Platz setzte Audi seine Serie von Podiumsplätzen fort, verpasste aber den Gesamtsieg. Die Stimmen nach dem Rennen.

    Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Man kann in Le Mans nicht davon ausgehen, dass man jedes Jahr gewinnt. Dennoch war genau das unser Vorsatz. Wir haben gezeigt, dass wir basierend auf dem letztjährigen Audi R18 ein schnelles Auto entwickelt haben, das hier über weite Teile der Distanz um den Sieg mitkämpfen konnte. Dies war auch möglich, weil wir drei sehr starke Fahrerpaarungen haben. In der Nacht haben wir Zeit eingebüßt und mit unseren beiden bestplatzierten Autos auch etwas Pech gehabt. Am Morgen kamen weitere Schwierigkeiten hinzu. Wenn man so einen starken Gegner hat, wie wir es in diesem Jahr in Le Mans hatten, muss man aber perfekt sein, um zu gewinnen.“

    Chris Reinke (Leiter LMP bei Audi Sport): „Wir hatten alle Möglichkeiten in der Hand, als wir hier angereist sind. Wir haben ein hervorragendes Fahrzeug mitgebracht. Und auch während der ganzen Woche hat das Team makellos gearbeitet. Den Fahrern kann man ebenfalls keinen Vorwurf machen. Aber man braucht in Le Mans auch das berühmte Quäntchen Glück, um erfolgreich zu sein – das war heute eindeutig bei unseren starken Mitbewerbern. Gratulation an Porsche Motorsport. Sie hatten sich wie wir viel vorgenommen und haben heute alles erreicht.“

    Ralf Jüttner (Teamchef Audi Sport Team Joest): „Glückwunsch an Porsche zum Doppelsieg, der völlig verdient ist. Sie haben ein tolles und fehlerfreies Rennen abgeliefert. Das können wir von uns dieses Mal nicht sagen. Wir haben bärenstark angefangen, waren um Welten schneller als im Qualifying. Damit hätten wir die Nachteile, die wir bei den Boxenstopps hatten, kompensieren können. Aber es gab den frühen Unfall von Loïc (Duval), für den er nichts konnte, und einen schleichenden Plattfuß bei André (Lotterer) – von da an hatten wir ein wenig den Rhythmus verloren. Nachts kam eine Phase dazu, in der uns einfach der Speed fehlte. Als sich dann am Morgen noch Karosserieteile lösten, war klar, dass das Rennen gelaufen ist. Da kann man an der Box noch so tolle Arbeit leisten. Für mich steht fest: Hätten wir das Potenzial des Autos über die ganze Distanz voll ausgenutzt, hätten wir auch gewinnen können.“

    Marcel Fässler (Audi R18 e-tron quattro #7): „Das Rennen war nicht einfach, denn das Tempo war sehr hoch. Natürlich hätten wir gerne ein besseres Ergebnis eingefahren, aber dafür muss man ohne Schwierigkieten durchkommen. Le Mans ist ein Sprintrennen über 24 Stunden, da muss einfach alles passen. Wir hatten ein Auto zum gewinnen, aber es gab zu viele Probleme wie einen schleichenden Plattfuß oder die beschädigte Motorhaube – das hat einfach zu viel Zeit gekostet.“

    André Lotterer (Audi R18 e-tron quattro #7): „Es war ein kein einfaches Rennen. Wir haben hart gekämpft, aber leider hatten wir ein paar Schwierigkeiten zu viel. Deshalb müssen wir mit dem dritten Platz zufrieden sein. Wir werden aus den Fehlern lernen und nächstes Jahr stärker zurückkommen. Zum Glück haben wir mit Platz drei viele Punkte für die Fahrer-Weltmeisterschaft gesammelt. Diese bleibt unser Ziel.“

    Benoît Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro #7): „Wir hatten viele Jahre lang neben dem Können auch das nötige Rennglück auf unserer Seite. Das war in diesem Jahr nicht der Fall. Leider war unser Auto immer wieder von kleinen Problemen betroffen. Das ist schon deshalb etwas überraschend, weil sich Audi immer extrem gründlich vorbereitet, wie die lange Liste der Erfolge zeigt. Wir haben auch in diesem Jahr alle Testfahrten souverän absolviert. Im Rennen haben wir nonstop attackiert. Wir hatten eine Chance, um den Sieg zu fahren. Unser R18 e-tron quattro hat richtig Spaß gemacht, was mir gerade bei meinen beiden Vierfach-Stints sehr geholfen hat. Aber Porsche war in diesem Jahr besser und hat verdient gewonnen.“

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