- Offizieller Beitrag
Audi Sommerkonzerte: Finale mit Figaro
- Salzburger Festspiele gastierten zum Abschluss in Ingolstadt
- Rund 32.000 Zuschauer besuchten in diesem Jahr das Festival
- Audi hat Planungen für Saison 2012 bereits begonnen

Vor ausverkauftem Haus gingen am 2. August die Audi Sommerkonzerte 2011 zu Ende. Zum Finale gastierte die Salzburger Produktion der Mozart-Oper „Le Nozze di Figaro“ in konzertanter Fassung im Festsaal Ingolstadt. In seiner 22. Saison zieht das Festival eine positive Bilanz: Rund 32.000 Zuschauer besuchten die Konzerte. Auch musikalisch überzeugte das Programm unter dem Spielzeitmotto „Über Generationen“.
Standesgemäßer könnten sich die Audi Sommerkonzerte von ihrem Publikum kaum verabschieden. Denn das Gastspiel einer Produktion der Salzburger Festspiele ist zum Saisonabschluss Tradition an der Donau. Dass dabei einer der größten Geniestreiche Mozarts zu hören war, sorgte in diesem Jahr für umso größeren Publikumsandrang. Mehr als 1.200 Besucher erlebten am 2. August eine Starbesetzung um Vito Priante in der Titelrolle von „Le Nozze di Figaro“. Es spielte das Orchestra of the Age of Enlightenment unter der Leitung von Robin Ticciati.
Die Zuschauerbilanz des Festivals fällt positiv aus. Rund 32.000 Gäste besuchten zwischen dem 1. Juli und 2. August die 18 Konzerte. Neben den Open-Air-Konzerten im Klenzepark lockten das Salzburg-Gastspiel, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und die Filarmonica della Scala das größte Publikum an. Doch auch kleinere Veranstaltungen waren beliebt – das belegt die frühzeitige Meldung „Ausverkauft“ für den Auftritt des Trio Mediaeval, die Kinderkonzerte Rocky Roccoco sowie die beiden Barockabende auf Schloss Leitheim.
Erstmals konnten Musikliebhaber eine Veranstaltung der Audi Sommerkonzerte auch am heimischen Bildschirm verfolgen. In Zusammenarbeit mit dem Medienpartner crescendo übertrug Audi tv das Eröffnungskonzert am 1. Juli live im Internet. Die Konzertaufzeichnung steht unter http://www.sommerkonzerte.de zudem noch bis Ende des Jahres auf Abruf zur Verfügung. Während der Dauer der Sommerkonzerte haben bereits mehr als 5.000 Klassik- und Internetfreunde dieses Angebot genutzt.
Programmatisch stand die Saison unter dem Motto „Über Generationen“. Jüngster Solist war der 12-jährige Daniele Joas bei Klasse Klassik am 9. Juli. Ihm gegenüber stand als Grandseigneur des Festivals am 30. Juli eine echte Klavierlegende, der 80-jährige Alfred Brendel. Beide waren Pate für den Grundgedanken des Festivalmottos, das Verbindende in der Musik: Brendel übergab in einem gemeinsamen Auftritt den Staffelstab an seinen 19-jährigen Schüler Kit Armstrong. Und Knabensopran Joas bewies bei Andrew Lloyd Webbers „Requiem“, dass auch kommende Generationen mit ernster Musik zu berühren wissen.
Doch Alt und Jung trafen sich nicht nur als Interpreten auf der Bühne. Auch die Dramaturgie der Konzertprogramme spielte mit dem Begriffspaar und löste den vermeintlichen Gegensatz immer wieder auf. Exemplarisch zu erleben war dies beim Konzert der Akademie für Alte Musik Berlin. Das Originalklangensemble vereinte historische Aufführungspraxis mit zeitgenössischer Musik und brachte Christian Josts „Der Zaubergarten“ zur Uraufführung.
Atmosphärischer Höhepunkt der Audi Sommerkonzerte 2011 war das Open Air- Wochenende vom 15. bis 17. Juli – auch dank des guten Wetters. Drei Tage lang strömten Tausende in den Ingolstädter Klenzepark um die kostenfreien Konzerte des Royal Philharmonic Orchestras, des Georgischen Kammerorchesters und der Audi Bläserphilharmonie zu genießen.
Nach Ende der diesjährigen Sommerkonzerte plant Audi bereits für die Saison 2012. Erste Details zum neuen Programm wird das Unternehmen in der Adventszeit 2011 veröffentlichen.