- Offizieller Beitrag
Formula Student: Leidenschaft, Erfindergeist und Teamarbeit – und Sprungbrett zu Audi
- 6. Internationaler Konstruktionswettbewerb am Hockenheimring
- Studententeams bauen Rennautos mit Elektro- oder Verbrennungsmotor
- Audi prämiert Uni Erlangen-Nürnberg für bestes Leichtbau-Konzept
Die von der AUDI AG gesponserten Studententeams der TU München (links) und der TU Eindhoven (rechts) präsentieren sich mit ihren Elektro-Rennwagen und dem Audi-Team bei der Formula Student auf dem Hockenheimring.
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Tüfteln, Schrauben, Improvisieren: Die „Formula Student Germany“, der Konstruktionswettbewerb für Studierende, fand vergangenes Wochenende zum sechsten Mal auf dem Hockenheimring statt. 105 Hochschulteams aus aller Welt zeigten ihre Rennwagen und bewiesen in verschiedenen Disziplinen deren Leistungsfähigkeit. Vertreter des Audi Personalmarketing präsentierten am Recruitingstand Einstiegsmöglichkeiten und informierten zu Praktika und Abschlussarbeiten.
Wer auf dem Hockenheimring den Sieg einfahren wollte, musste sich in acht Disziplinen bewähren. 2.700 Ingenieurtalente stellten in diesem Jahr bei der „Formula Student Germany“ ihr Wissen, Teamgeist und ihre Leidenschaft für den Rennsport unter Beweis. Neben einer schnellen und ausdauernden Rennperformance kommt es bei der Konstruktion der einsitzigen Rennwagen auf Finanzplanung, Verkaufsargumente und Wirtschaftlichkeit an. Nur das beste Gesamtpaket kann gewinnen. Das von Audi unterstützte Team der TU München erreichte im Wettbewerb mit Verbrennungsmotoren den zweiten Rang der Gesamtwertung. In der Jury arbeitete ein Dutzend Audi-Ingenieure mit Experten aus der Automobil-, Motorsport- und Zulieferindustrie zusammen, die die Konstruktionsleistungen der Teams beurteilten.
Welche Bedeutung die Elektromobilität inzwischen auch in diesem Wettbewerb hat, zeigte die zum zweiten Mal ausgetragene „Formula Student Electric“. Hier sind nur Rennwagen mit elektrischen Antriebskonzepten zugelassen. 28 Teams – und damit fast doppelt so viele wie im Vorjahr – stellten sich dieser Herausforderung. Die von Audi gesponserten Teams der TU München und der TU Eindhoven belegten die Plätze vier bzw. sechs.
Audi-Rennfahrer Marcel Fässler war bei diesem Wettbewerb begeisterter Gast: Der Le Mans-Sieger fachsimpelte in den Boxen mit den Studententeams und war auch am Audi-Recruitingstand ein gefragter Gesprächspartner. Bei der „Formula Student“ vergab die AUDI AG darüber hinaus erneut einen eigenen Preis: Der „Audi Best Lightweight Concept Award“ wird für das innovativste Leichtbaukonzept verliehen. Die Auszeichnung holte sich das Team der Universität Erlangen-Nürnberg.
Der vom VDI ausgerichtete Wettbewerb bietet dem Ingenieurnachwuchs und potentiellen Arbeitgebern auch die ideale Plattform, sich näher kennen zu lernen: „In der Boxengasse und auf der Rennstrecke treffen wir extrem engagierte Studenten und können sie dort kennenlernen, wo unser Herz schlägt: beim Tüfteln am Automobil“, sagt Michael Groß, Leiter Personalmarketing der AUDI AG. „Die Teilnehmer bringen genau das mit, was wir uns von unseren zukünftigen Mitarbeitern wünschen: fachliches Wissen, innovative Lösungsansätze, aber auch Team- und Kommunikationsfähigkeit.“ 25 Studenten hat der Premiumhersteller seit 2007 bereits über die „Formula Student“ für sich gewonnen. Allein 2011 stellt Audi 1.200 Experten ein.
Weitere Möglichkeiten mit dem Personalmarketing persönlich in Kontakt zu treten, bietet die IAA in Frankfurt (15. – 29. September). Dort besteht vor allem für Vertriebsspezialisten die Gelegenheit, mit den Audi-Personalreferenten Gespräche zu führen. Natürlich stehen auch für Interessenten an einem Einstieg im technischen Bereich Ansprechpartner zur Verfügung. Außerdem findet im Rahmen der IAA der Ing.Day statt, eine Veranstaltung speziell für Studentinnen und Ingenieurinnen. Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung gibt es unter http://www.audi.de/ing.day. Spezialisten im Bereich Leichtbau wird Mitte Oktober eine besondere Veranstaltung am Standort Neckarsulm geboten. Weitere Informationen gibt es ab September auf der Audi-Homepage: http://www.audi.de/karriere
Die Einstiegs- und Qualifizierungsprogramme der AUDI AG im Überblick
Berufsausbildung bei Audi
Die AUDI AG bildet an den beiden deutschen Standorten in mehr als
20 Ausbildungsberufen aus. 2011 gehen in Ingolstadt und Neckarsulm gut 700
Auszubildende an den Start. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, im
Rahmen der Ausbildung in vier verschiedenen technischen Berufen parallel
die Fachhochschulreife zu erwerben.
Duales Studium
(StEP & Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg)
Teilnehmer des StEP-Programms erleben eine sinnvolle Verzahnung von Theorie
und Praxis, die beste Perspektiven für eine Karriere bei Audi eröffnet und
innerhalb von fünf Jahren zu zwei voll qualifizierten Abschlüssen führt: dem
Bachelor of Engineering und der IHK-Prüfung als (Kfz-)Mechatroniker. Auch
das Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg am Standort
Neckarsulm, in dem die Teilnehmer innerhalb von drei Jahren einen
international akkreditierten Bachelor-Abschluss erwerben, verbindet Theorie
und Praxis sinnvoll. Durch Audi als Lernort in der Praxis und die Duale
Hochschule Baden-Württemberg als Lernort für die Theorie werden den
Teilnehmern umfassende Erfahrungen vermittelt.
Praktika
Ob technische Entwicklung, Produktion, Werkzeugbau,
Qualitätssicherung, Einkauf, Kundendienst, Marketing/Vertrieb, ob Finanzen
und Organisation oder Personalwesen – Studenten können ihr Praktikum bei
Audi grundsätzlich in jedem Geschäftsbereich absolvieren. Sie sollten dazu
acht Wochen bis maximal sechs Monate Zeit mitbringen. Praktikanten sind bei
Audi vom ersten Tag an voll in die Arbeitsabläufe integriert und wirken an
konkreten Projekten mit. Darüber hinaus bietet Audi ein buntes
Rahmenprogramm mit einer Einführungsveranstaltung, einer Werksführung sowie
Vortragsreihen.
Abschlussarbeit
Darüber hinaus besteht für Studierende die Möglichkeit, ihre
Abschlussarbeit bei Audi zu schreiben.
Internationales Traineeprogramm
Im Rahmen eines zwölfmonatigen Programms lernen Trainees über
unterschiedliche Projekte wichtige Schnittstellen innerhalb und außerhalb
der AUDI AG kennen. Während der zwölf Monate werden eigenverantwortlich drei
bis vier Projekte in unterschiedlichen Bereichen bearbeitet. Ein Projekt
davon befindet sich im Zielbereich, mindestens ein weiteres an einem
internationalen Standort des Volkswagen-Konzerns.
Direkteinstieg
Direkteinsteiger übernehmen sofort Projekte im geplanten
Aufgabenbereich. Zusammen mit einem Paten aus dem Fachbereich wird ein
individueller Einarbeitungsplan erstellt, der die wichtigsten Kontakte im
Unternehmen vermittelt.
Entwicklungsprogramm für Akademiker
Das Entwicklungsprogramm für Hochschulabsolventen und Young
Professionals richtet sich gezielt an Ingenieure und
Wirtschaftswissenschaftler. Während des individuell zugeschnittenen
Programms arbeiten die Teilnehmer zunächst ein bis zwei Jahre in ihrem
Zielbereich. Anschließend werden sie für zwei Jahre in
Schnittstellenfunktionen zur fachlichen Vertiefung entlang der Prozesskette
eingesetzt. Nach etwa 48 Monaten haben sie sich zu Experten mit
bereichs-übergreifendem Wissen entwickelt, um in ihrem Zielbereich
verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Maßgeschneiderte
Weiterbildungsmaßnahmen on- und off-the-job begleiten dieses Programm.
Promotion
Hochschulabsolventen haben bei Audi gleich zwei Möglichkeiten einer
Promotion: entweder als Mitarbeiter der AUDI AG oder durch die Bearbeitung
von Audi Projekten im Rahmen der Audi Wissenschaftskooperation. Das
Promotions-Programm bei Audi wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich
ausgebaut. Heute promovieren 150 Wissenschaftler beim Ingolstädter
Automobilunternehmen.