Bei den ersten Zeilen mit dem RS auf der Autobahn hatte ich schon meine Zweifel wegen ein bischen übertrieben ...:)gg. nen RS naja..aber dann kam ja doch die Antwort
Um den 996er GT3 RS ein bischen besser einordnen zu können die Supertestzeiten des "normalen" GT3 sowie einige gesammelte Textausschnitte zum GT3 RS:
Supertest in sport auto 06/2003
Gewicht
1420 kg
0 - 80 km/h 3,5 s
0 - 100 km/h 4,6 s
0 - 120 km/h 5,8 s
0 - 140 km/h 7,8 s
0 - 160 km/h 9,7 s
0 - 180 km/h 11,8 s
0 - 200 km/h 14,8 s
Der GT3 RS und war durch konsequenten Leichtbau gegenüber dem Serienpendant um 20 kg leichter und zeichnete sich durch noch bessere Fahreigenschaften und eine kürzere Dauer (4,4 Sekunden beim RS statt 4,5 Sekunden beim Serien-GT3), die für den 0-100-km/h-Sprint benötigt wurde, aus. Bis Tempo 200 sind es 14 Sekunden, die man sich gedulden muss. Bei 306 Km/h bleibt die Tachonadel letztendlich stehen (Puuuh, da bin ich früh dass er bei 275 schon mürbe war).
Identisch mit dem seit 2003 erhältlichen serienmäßigen 911 GT3 waren Motor und Getriebe zu einer Antriebseinheit verschraubt, der Antrieb erfolgte über Doppelgelenkwellen ausschließlich auf die Hinterräder. Wie in allen Fahrzeugen des Porsche 911 seit dem Typ 996 üblich, ist es ein wassergekühlter 6-Zylinder-Boxermotor, der für den Vortrieb sorgt. Er ist mit 4-Ventil-Technik und dem von Porsche als VarioCam bezeichneten System zur drehzahl- und lastabhängigen Verstellung der Einlaßnockenwellen ausgerüstet. Die Ölkühlung des Saugmotors wird durch einen sogenannten Öl-Wasser-Wärmetauscher sowie eine Trockensumpschmierung mit externem Öltank sichergestellt. Das im Heck eingebaute Aggregat schöpft aus einem Hubraum von 3600 cm³ eine Maximalleistung von 280 kW (381 PS) bei 7300/min, was einer spezifischen Leistung von 77,8 kW/l (105,8 PS/l) entspricht. Das maximale Drehmoment beträgt 380 Nm, die bei 5000/min zur Verfügung stehen. Die maximale Drehzahl liegt gangabhängig bei bis zu 8200/min. Charakteristische Eigenschaften des 911-GT3-RS-Triebwerks sind neben dem gutem Ladungswechsel ein durch das Bauprinzip des Boxermotors begünstigter guter Massenausgleich sowie eine
hohe Laufkultur, gepaart mit hoher Drehfreudigkeit und sportwagentypisch gutem Ansprechverhalten. Übertragen wird die Motorkraft durch ein sportlich abgestuftes 6-Gang-Schaltgetriebe. Die Verbindung zwischen Motor und Getriebe erfolgt hierbei über ein Einmassenschwungrad, das eine geringere Rotationsmasse besitzt als das im 911 GT3 verwendete Zweimassenschwungrad, und das bei lediglich leicht gesteigerten Getriebegeräuschen. Der wesentliche Vorteil, welcher aus der Verwendung dieser Rennsportkomponente resultiert, ist die gesteigerte Drehdynamik und das verbesserte Ansprechverhalten, auch bei niedrigen Drehzahlen.