1. Dashboard
  2. Forum
    1. Unerledigte Themen
  3. Blog
  4. Galerie
    1. Alben
  5. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  6. YouTube
  7. Instagram
  8. Autopflege Shop
  9. Forum unterstützen
  • Anmelden oder registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Artikel
  • Forum
  • Galerie
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. TTS-Freunde.de - Das Original seit 2008
  2. Forum
  3. Audi TT > TTS > TTRS
  4. Motor & Tuning

TT-S Einfahren

  • MasterKill
  • 22. Juli 2010 um 23:10
  • MasterKill
    Fortgeschrittener
    Beiträge
    310
    • 22. Juli 2010 um 23:10
    • #1

    Ich greif nochmal das "alte und leidige" Thema auf, weil ich gerade auf was gestoßen bin - und da wollt ich mal eure Meinung dazu hören.

    Einfach mal lesen und kommentieren ;)

    Zitat

    In der Praxis heißt das: den Motor IMMER zuerst warmfahren. »Wie warmfahren, ich denke wir sind beim einfahren?«

    Was bedeutet »warmfahren«?

    Damit das Motoröl optimale Schmierung bietet, muß es eine bestimmte Temperatur haben. Zu kaltes und zu heißes Öl schmiert schlecht, d.h. der Ölfilm kann abreißen. Würde das passieren, reibt Metall an Metall. Dabei wird das Metall binnen Sekundenbruchteilen so heiß, daß es schmilzt. Der geringste Defekt, der dabei entsteht, ist der »Kolbenfresser«, eine kleine, rauhe Stelle an der Zylinder-Innenwand, kaum sicht- oder spürbar, aber schon ein teurer Motorschaden. Der größte Defekt ist ein irreparabler Motorschaden oder gar ein Motorplatzer: die schmelzenden Metallteile backen aneinander fest und werden durch die Kraft der restlichen bewegten Teile regelrecht zerfetzt und aus dem Motor herausgeschleudert. Dabei treten natürlich auch der gesamte Flüssigkeits- Inhalt an Öl und Wasser aus dem Motor aus und verursachen bei Kontakt mit den glühenden Teilen jene blauweiße Rauchfahne, die man so (un)gern beispielsweise bei Formel-1-Rennen sieht.

    Fazit ist also (wir wiederholen uns): IMMER warmfahren! OK, aber wann ist das Öl denn warm? Richten Sie sich dabei NICHT nach der Wassertemperatur- Anzeige! Wasser ist immer schneller warm als das Öl, nämlich schon nach 2 bis 3 Minuten. Das Öl braucht (je nach Gesamtinhalt) bis zu 10 Minuten!!! Geben Sie Ihrem Motor IMMER diese Zeitspanne! Nicht nur in der Einfahrzeit, auch danach! Halten Sie die Drehzahl IMMER unter 3000 U/min. Geben Sie NICHT Vollgas - auch wenn Sie schon nach 3 Minuten an der Ampel neben einem Boxster stehen, verkneifen Sie sich das kleine Rennen unbedingt! Denken Sie daran: das Öl ist nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer beim ersten Starten des Motors »kalt«. Lassen Sie sich auch nicht von Werbesprüchen (der Ölhersteller) oder anderen Aussagen zu dem Glauben verleiten, heutzutage gäbe es keine Motorschäden mehr. Geben Sie dem Motor IMMER diese ersten 10 ruhigen Minuten! (Jetzt haben wir's aber oft genug gesagt).

    Wenn der Motor warm ist:

    Kommen wir zurück zur Charakteristik. Ein Motor, speziell der unseres S2000, soll in der späteren Fahrpraxis bei niedrigen Drehzahlen möglichst ruhig und ruckelfrei laufen, spontan das Gas annehmen und bereitwillig hochdrehen, bis zur Drehzahlgrenze (dazu später mehr). Und genau das müssen wir ihm (dem Motor) in der Einfahrphase vormachen. Er soll sich daran gewöhnen, was wir später von ihm verlangen. Und dazu gehören, speziell bei unserem S2000, nun eben auch die hohen Drehzahlen. Vergessen Sie die Ratschläge, den Motor nur bis maximal 4 oder 5000 U/min. zu drehen, speziell bei unserem S2000. Denn wir haben es hier mit einem reinrassigen Rennmotor zu tun, dessen Leistung erst in oberen Regionen abgegeben wird. Dieser Motor verträgt Drehzahlen über 10.000 U/min., er ist also bezüglich Kühlung und Standfestigkeit auch darauf ausgelegt (siehe auch unsere Fotos vom offenen Motor).

    Wenn Sie noch nie vorher einen Honda VTEC Motor gefahren haben, sollten Sie sich umgewöhnen, ja geradezu dazu zwingen, anders zu fahren, d.h. viel später als gewohnt zu schalten, um die optimale Leistungsfähigkeit dieser Maschine auszuschöpfen. Sie werden auf Dauer keinen großen Spaß mit dem Auto haben, wenn Sie sich nicht an die Grenze von 9000 U/min. heranwagen! (siehe auch unsere Diagramme zu Schaltschema und Drehzahl)

    Sie müssen also auch schon während der Einfahrzeit die maximale Drehzahl erreichen, um alle Teile und Aggregate auf ihr späteres »Dasein« vorzubereiten. Tun Sie dies auf jeden Fall »behutsam«, d.h.: IMMER erst warmfahren (achso, das sagten wir schon). Geben Sie auch ab und zu einmal Vollgas, aber nur in einem Drehzahlbereich zwischen 3000 und 6000 U/min. - unterhalb 3000 ist (generell, auch später) die Belastung der Teile unter Vollast größer als über 3000 U/min. Je höher die Drehzahl, desto besser wird das Zusammenspiel der Komponenten, speziell bei unserem S2000. Der Schwung der Massen gleicht Reibungen aus, die bei niedrigen Touren auftreten. Geben Sie möglichst NIE (auch bei anderen Autos) unter 3000 Touren Vollgas. Schalten Sie zurück, drehen Sie den Motor in seinem optimalen Leistungsband.

    Zurück zur Drehzahlgrenze; warten Sie auf ein freies Stück Schnellstraße oder Autobahn (ist der Motor schon warm?) und schalten Sie in einen Gang, der sich auch ausdrehen läßt (der zweite geht bis 110 km/h, der dritte bis 152 km/h!), drücken Sie das Gaspedal auf KEINEN Fall voll durch, im Gegenteil, geben Sie nach, je höher die Drehzahl, desto weniger Gas, aber auch nicht zuwenig, denn der ganze Vorgang sollte nicht zu lange dauern. Drehen Sie den Motor das erste Mal bis 7000 U/min. bei ca. 1/4-Gas. Lassen Sie dann nur das Gaspedal los, kuppeln Sie NICHT aus, die Drehzahl würde zu schnell abfallen; lassen Sie stattdessen die Drehzahl mit Schleppgas wieder unter 5000 fallen, schalten Sie dann in den nächsthöheren (z.B. 4. Gang), damit nicht gleich Leerlaufdrehzahl anliegt. Fahren Sie »gemäßigt« weiter, mit niedriger Drehzahl, ohne viel Gas. Falls Sie immer noch Platz vor sich haben, wiederholen Sie den Vorgang. Geben Sie dann dem Motor Zeit zum kühlen. Sicher ist er nicht zu heiß geworden, aber heißer als normal. Fahren Sie den Rest der Strecke (oder die nächste halbe Stunde) gemütlich. Wiederholen Sie eventuell die (Fast-) Vollgas- Übung zwischen 3 und 6 Tausend (s.o.).

    Bei der nächsten Fahrt (oder nach einer halben Stunde) erhöhen Sie die maximale Drehzahl auf 8000 U/min., dann schließlich auf 9000 U/min. - ja! Tun Sie es! Trauen Sie sich! (Die Maschine WILL ES!) - den Begrenzer müssen Sie ja nicht gleich ausloten, das können Sie später auf der Autobahn mal machen (s.u.).

    UND, wenn Sie schon wissen, wann Sie anhalten und den Motor abschalten werden, geben Sie ihm IMMER vorher Zeit zum Abkühlen...

    Warum »kaltfahren«?

    Das folgende gilt wieder für jedes Fahrzeug, aber auch speziell für unseren S2000: Geben Sie dem Motor Zeit zum abkühlen, bevor Sie ihn abschalten, d.h. ca. 5 Minuten sehr gemäßigter Fahrweise, etwas länger, wenn Sie vorher sehr zügig unterwegs waren. Warum? Während Sie fahren, wird das Öl und der Motor durch den Wasser- Kühlkreislauf auf normaler Betriebstemperatur gehalten. Wenn Sie den Motor dann abschalten, steigt die (Motor-) Temperatur erst einmal an, weil diese Kühlung nicht mehr aktiv ist. Je schneller Sie vorher gefahren sind, desto höher steigt die Temperatur nach dem Abschalten. Das kann im Extremfall zur Überhitzung des Motors im Stand führen! Folgende Situationen sollten Sie also...

    VERMEIDEN: Zügige Fahrt auf der Landstraße oder Vollgas auf der Autobahn und dann kurzfristig auf einem Park- oder Rastplatz anhalten. Wenn Sie wissen, daß Sie eine Tank-, Pinkel-, Trink- oder Esspause brauchen, schalten Sie 5 Minuten vorher auf »gemütlich«.
    VERMEIDEN: Längeres Laufenlassen des Motors im Stand. Auch wenn sich der Kühlerventilator zuschaltet, wird das Öl heißer als bei zusätzlicher Kühlung durch den Fahrtwind!
    VERMEIDEN: Unnötiges Gasgeben im Stand (an der Ampel). Wenn das Fahrzeug steht, lassen Sie den Motor auf Leerlaufdrehzahl.
    Sie haben nun die wichtigsten Tipps zum Einfahren gelesen. Denken Sie aber IMMER daran: die Tipps zum Warmfahren und Kaltfahren gelten während der GESAMTEN Betriebszeit des Fahrzeugs, nicht nur während der Einfahrzeit! Sie erreichen damit nicht nur eine sehr lange Lebensdauer, sondern auch eine hohe Leistungs- Bereitschaft des Motors »im hohen Alter« (so ab 200 TKM).

    Lassen Sie sich NIE dazu verleiten, kurz nach dem Starten gleich mal Vollgas zu geben. Vielleicht haben Sie auch schon solche Spezialisten gesehen: anlassen, erster Gang rein und beim Losfahren gleich mal schön hochjaulen lassen (Aua) - das kostet Sie mindestens 5000 km Laufleistung! Wenn Sie das Auto bei 30 TKM verkaufen wollen, OK, aber wer gibt schon seinen S2000 wieder her...

    Alles anzeigen

    TT-S Stronic Coupe - ibisweiß - Mj. 11

    • Zitieren
  • MasterKill
    Fortgeschrittener
    Beiträge
    310
    • 22. Juli 2010 um 23:11
    • #2
    Zitat

    Öl-Stand und -Wechsel:

    Wie schon erwähnt, lassen Sie nach 1000, spätestens 1500 km, den ersten Ölwechsel machen. Tun sie das bei Ihrem HONDA Vertragshändler. Er hat das richtige Öl parat. Wieso das »richtige«? Der Hersteller (HONDA) spricht nicht ohne Grund eine Ölempfehlung für einen Motor aus, Sie tun gut daran, sich danach zu richten. Auch wenn die Werbung Super- Hyper- Eigenschaften für einen neues Öl verspricht, muß es nicht besser für den S2000 sein. (Lesen Sie hierzu die persönlichen Erfahrungen unseres Webmasters...)

    Lassen Sie auch nach der Einfahrzeit regelmäßig das Öl prüfen und in den empfohlenen Intervallen wechseln, checken Sie auch mal selbst den Ölstand. Auch wenn der Ölstab immer auf MAX steht, so ist es doch ein beruhigendes Gefühl, diese Bestätigung zu haben, speziell bei unserem S2000... Das gleiche gilt für den Kühlwasser- Kreislauf. Checken Sie ihn regelmäßig. (Nicht nur) der S2000 dankt es Ihnen mit spontaner (und sicherer) Leistungs- und Drehzahl- Bereitschaft.

    Die »Einfahr-Reise«.

    Klar, Sie sind ungeduldig, wenn Sie Ihren S2000 bekommen. Sie wollen möglichst bald alles aus ihm rausholen? Dann bringen Sie die ersten 1000 km doch schnell hinter sich! Planen Sie einen ausgiebigen Ausflug auf einer schönen Strecke! An einem Wochenende lassen sich ohne Probleme 1000 km fahren. Planen Sie gleich den ersten Ölwechsel mit ein, vielleicht schon am darauf folgenden Montag. Und danach kanns richtig losgehen! Dann dürfen Sie, ja müssen Sie ihn (den Motor) regelmäßig hochdrehen, hochjubeln! Tun Sie das wenigstens einmal pro Fahrt (aber erst, wenn er warm ist).

    Übrigens: unsere Club-Mitglieder dürfen gerne Tipps zur Routenplanung bei uns einholen.
    Planen Sie vielleicht schon am nächsten Wochenende den nächsten Ausflug, am besten mit einer Autobahnfahrt. Fahren Sie frühmorgens oder nachts los, wenn alles frei ist. Suchen Sie eine Strecke ohne Begrenzung (die gibts noch) und testen Sie Vollgas und Höchst- Geschwindigkeit. Fahren Sie 1 Stunde mit Vollgas. Ja, tun Sie es. Die Maschine verträgt es nicht nur, sie »will es«! Sie erreichen dadurch nochmals nur Vorteile: der Motor wird dadurch das erste Mal richtig heiß, die Teile dehnen sich um Tausendstel- Bruchteile weiter aus, ein weiteres Einschleifen (allerdings ohne nennenswerten Abrieb) wird dadurch ermöglicht.

    Auch später sollten Sie Ihrem S2000 solche Vollgasfahrten gönnen (wenigstens alle 10 TKM). Bei höherer Hitze im Motor werden dann die Ablagerungen verbrannt, die unwillkürlich mit der Zeit entstehen. Sie werden sehen, nach einer solchen Vollgasfahrt »fühlt« sich der Motor wie neu geboren, reagiert wieder spontaner, verbraucht weniger Sprit, weil er wieder sauber ist!

    Zusammenfassung:

    Warmfahren!
    Sollten Sie es eilig haben, Selbstbeherrschung und Punkt 1
    Lassen Sie dem Öl Zeit, warm zu werden (siehe Punkt 1)
    Bei jeder längeren Fahrt wenigstens einmal auf volle Drehzahl beschleunigen, auch mit Vollgas, auch mal in den Begrenzer.
    Es spricht von unserer Seite her überhaupt nichts dagegen, die 9000 U/min. regelmäßig zu benutzen, außer vielleicht, daß es süchtig macht.
    Alle 10 TKM eine (Vollgas-) Autobahnfahrt, wenn es sich machen läßt, besser noch nach einem Ölwechsel.
    Vor jedem Abschalten: Kaltfahren!
    Wenn Sie trotzdem plötzlich Anhalten müssen, drehen Sie vorher noch eine langsame Runde.
    Nach einer längeren Pause wieder bei Punkt 1 beginnen!

    das gibt AUDI seinen Kunden mit auf den Weg:
    Die Einfahrphase ist nach ungefähr 20 Betriebsstunden abgeschlossen. Das entspricht bei normaler Fahrweise einer Wegstrecke von 1.000 bis 1.500 Kilometern. Das korrekte Einfahren während der ersten Kilometer eines neuen Motors erfordert dabei relativ wenig Aufwand, wenn Sie dabei folgendes beachten:


    Fahren Sie den Motor nach dem Starten im kalten Zustand immer behutsam warm. Damit tragen Sie zu einer langen Lebensdauer des Motors entscheidend bei.
    Belasten Sie den Motor nicht auf einer ersten Autobahnetappe gleichmäßig: Verändern Sie den Lastzustand und durchfahren Sie sehr niedrige sowie sehr hohe Drehzahlen nur kurzfristig. Das Gaspedal sollte nur im Notfall ganz durchgetreten werden.
    Benutzen Sie nur hochwertiges Markenöl derjenigen Qualität, welche die Betriebsanleitung angibt. Wird Öl nachgefüllt, sollte es über die gleiche Viskosität verfügen, die auch die ursprüngliche Füllung aufweist.
    Grundsätzlich erfüllen alle Markenöle von bekannten Mineralölfirmen die Anforderungen, die Audi an Öle stellt und können auch untereinander gemischt werden.
    Von einem rät der Motorenfachmann bei Audi dringend ab, gleichgültig wie viele Kilometer der Motor bereits abgespult hat: „Von Billigöl im Fünfliterkanister aus dem Baumarkt sollte man eher die Finger lassen.“

    Alles anzeigen

    TT-S Stronic Coupe - ibisweiß - Mj. 11

    • Zitieren
  • scheffe
    Premium Mitgliedschaft
    Beiträge
    88
    • 23. Juli 2010 um 08:59
    • #3

    Ja, das leidige Thema!
    Aufgrund der heutigen Fertigungsmethoden und der daraus resultierenden Toleranzen ist es meiner Meinung nach nicht mehr möglich einen Motor " Kaputt " zu fahren. Das Einfahren kommt noch aus den Tagen, wo die Fertigungstoleranzen im vergleich zu heute noch rießig waren. Klar müssen sich alle Mechanischen Teile am Anfang aufeinander einschleifen, dies steht ausser Frage! Allerdings führt dieser " Einschleifvorgang " in der heutigen Zeit, wenn man etwas Rücksicht auf sein Fahrzeug nimmt, nicht mehr zu einem Motorschaden.
    Diese Zeiten sind vorbei. Natürlich ist es selbstverständlich das man nicht in das Fahrzeug einsteigt und sofort die gesammte Leistung abverlangt. Aber ich denke wenn man vorsichtig mit seinem Auto umgeht, so lange er noch kalt ist, dann wird auch zu 100% nichts passieren!

    Ich persönlich halte diese Grundsatzdiskussionen für total übertrieben. Oder könnt ihr mir Beispiele nennen wo ein Einfahrvorgang zu einem Motorschaden geführt hat?

    Viele Grüße

    André

    Audi TTS in Pantherschwarz Kristalleffekt :thumbup:

    • Zitieren
  • scav
    Fortgeschrittener
    Beiträge
    421
    • 23. Juli 2010 um 09:49
    • #4
    Zitat von scheffe

    Ja, das leidige Thema!
    Aufgrund der heutigen Fertigungsmethoden und der daraus resultierenden Toleranzen ist es meiner Meinung nach nicht mehr möglich einen Motor " Kaputt " zu fahren.

    Ich halte das für ein Gerücht und kann Leute die das denken nicht verstehen. Natürlich sind die Fertigungsmethoden heute 10x besser als noch vor 10 Jahren aber der Motor besteht aus Metal und Metal muss immer auf dem "Arbeitsplatz eingeschliffen". Keine Methode der Welt kann dies vermeiden. Das gleiche gilt natürlich auch für jedes Getriebe oder jeden Turbo. Wer seinen neuen Wagen gleich auf 6000 RPM bringt (mit oder ohne Warmfahren) hat mMn etwas nicht verstanden.

    Ich denke jeder der seinen Wagen liebt und ein bisschen gesunden Menschenverstand hat, fährt seinen Wagen sicher aber auch zügig ein, 1000-1500km reicht allemal, 5000km ist mit Sicherheit auch Unsinn.

    Aber es soll Leute geben die einen Wagen nie länger als 3 Jahre halten, die brauchen sich ja keine Gedanken ums Einfahren zumachen, da hier doch eher Langzeitschaden ensteht.

    • Zitieren
  • scheffe
    Premium Mitgliedschaft
    Beiträge
    88
    • 23. Juli 2010 um 10:12
    • #5

    Also wenn du meinen Bericht ganz gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen das wir im Grunde genommen das selbe meinen! ;)
    Aber da dies mehr oder weniger ein Streitthema ist, sollte es doch jeder so machen, wie es ihm beliebt. Die Meinungen sind so weit verstreut, das sich jeder selbst eine bilden muss und handelt wie es ihm persönlich am besten gefällt.

    Audi TTS in Pantherschwarz Kristalleffekt :thumbup:

    • Zitieren
  • KS-HA***
    Gast
    • 23. Juli 2010 um 11:00
    • #6

    Das Thema ist wirklich sehr interessant und es gibt verschiedene Meinungen darüber (denke mal fast so viele wie Autoversteher ;) )...

    Ich zB kenne ein paar Leute (zB mein Vater, den JR) die einfach von Anfang an Vollgas geben und deren Autos laufen immer super, auch im Vergleich zu selbigen Fahrzeugen...

    Ich wiederum habe Ihn mMn gut eingefahren, also erst ziemlich piano (ersten 500km nur ganz selten mal Vollgas), erst ab 500-700km mal länger Vollgas gegeben bzw. v/Max erreicht und später ab 1000km habe ich mein Einfahren beendet... Und meiner geht eigentlich ja auch nicht so schlecht...


    Das warmfahren/kaltfahren sollte man mMn immer machen, der Turbo wird es einem danken (denn der kann sich mal leicht verformen und man hat dann weniger Leistung)... Und der Motorlebenszeit kommt es ja auch entgegen...

    • Zitieren
  • Magic-Amigo
    Board-Elite
    Reaktionen
    2
    Beiträge
    1.222
    • 23. Juli 2010 um 16:33
    • #7

    Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen....
    Mein Stiefvater hat jetzt auch seinen neuen Wagen, das ist nen Biturbo, der ist auch der Meinung das warmfahren oder den Motor, wenn der Wagen neu ist, einfahren wäre heute nicht mehr nötig.
    Ich jedoch glaube das irgendwie nicht, ich achte da extrem drauf den Wagen schön langsam einzufahren ;)

    Besten Gruß
    Marcus

    • Zitieren
  • KS-HA***
    Gast
    • 23. Juli 2010 um 16:47
    • #8
    Zitat von Magic-Amigo

    Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen....
    Mein Stiefvater hat jetzt auch seinen neuen Wagen, das ist nen Biturbo, der ist auch der Meinung das warmfahren oder den Motor, wenn der Wagen neu ist, einfahren wäre heute nicht mehr nötig.
    Ich jedoch glaube das irgendwie nicht, ich achte da extrem drauf den Wagen schön langsam einzufahren ;)

    Kommt auch immer auf den Hersteller an...

    Ferrari zB verbaut schon eingefahrene Motoren und dürfen deshalb ab Werk sofort Vollgas gefahren werden... ;)

    aber das tun ja viele auch so 8)

    • Zitieren
  • scav
    Fortgeschrittener
    Beiträge
    421
    • 23. Juli 2010 um 17:25
    • #9

    Das Problem mit dem Einfahren ist das die Autohersteller ihren Kunden sagen müssen das ein Einfahren mit ihrer Technology nicht nötig ist das sonst diese Kunde zu einer anderen Marke laufen, die kein Einfahren verlangt. Mehr steckt eigentlich nicht dahinter.

    Das wäre ja doch der Hammer: man kauft sich einen 150.000€ teueren Porsche und muss sich die ersten 1500-2000km von 3 Liter Polos überholen lassen... Natürlich muss man mit 6000 RPM s aus der Werkstatt fahren können wenn man sich seinen schicken Sportwagen abhollt, der erste Eindruck ist ja bekanntlicherweise der wichtigste :)

    Ein Bekannter von mir hatte vor 5-6 Jahren mal einen neuen Mercedes SLK gekauft und ist mit diesem nicht mal bis nach Hause gekommen. 20 Km weg von der Werkstatt ging nichts mehr, kapitaler Motorschaden. Später hat sich herausgestellt dass ein Mechaniker bleifuss zur Anmeldezentrale gefahren ist um den Wagen einzutragen....

    • Zitieren
  • WRjun
    Forums Kart Meister 2011 Team Rambos
    Reaktionen
    6
    Beiträge
    847
    • 23. Juli 2010 um 19:15
    • #10

    Servus. Bei mir gibt es kein "Einfahren".Ich lege nur extrem viel Wert ob bei 2 km oder 200.000km ...warm fahren und kalt fahren.Da ich in meiner 10 Jahren Audi Zeit fast alle 4 Wochen einen Neuwagen hatte,konnte ich auch später nichts nachteiliges hören ob diese von mir gefahrenen Autos eher Motorschäden hatten oder so. Bei mir im LKR fahren jetzt noch Käufer von diesen gut eingefahrenen Autos mit über 200.000 km und denen fehlt nichts(Ölverbrauch etc.).Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen ,dass all meine Autos gut gingen.WR würde sagen, so wie er es lernt so kann er es:)
    Inzwischen (nach fast 2 Mio. km) habe ich aber eine andere Meinung .Ich glaube das jeder Motor so ist wie er ist und das man durch langsam Einfahren oder so...nicht mehr viel verändern kann.Was ich eher glaube oder öfters feststelle ist,dass diese Autos von denen Fahrer die etwas schneller bzw .sehr sportlich unterwegs sind besser gehen.
    Wie gesagt ist meine Meinung:)
    Gruß John Rambo

    PS 3 ID: Rey-Rambo

    • Zitieren
  • Magic-Amigo
    Board-Elite
    Reaktionen
    2
    Beiträge
    1.222
    • 23. Juli 2010 um 20:00
    • #11
    Zitat von KS-HA***

    Kommt auch immer auf den Hersteller an...

    Ferrari zB verbaut schon eingefahrene Motoren und dürfen deshalb ab Werk sofort Vollgas gefahren werden... ;)

    aber das tun ja viele auch so 8)

    Das wusste ich jetzt z.B. gar nicht...;) das es sowas gibt...

    Aber mein Audi Händler hat mir bei meiner Abholung gesagt, dass ich den Wagen erst einfahren soll, was ich auch getan habe;)

    Besten Gruß
    Marcus

    • Zitieren
  • PremiumPerformance
    Gast
    • 23. Juli 2010 um 23:39
    • #12
    Zitat von John Rambo

    Was ich eher glaube oder öfters feststelle ist,dass diese Autos von denen Fahrer die etwas schneller bzw .sehr sportlich unterwegs sind besser gehen.

    Wird an den oben erwähnten Ablagerungen liegen die bei längeren Vollgasfahrten durch die Hitze verbrannt werden.

    Das was Nicolas von Ferrari erwähnte hab ich von Porsche gehört. Dachte die testen jeden Motor so ausgiebig am Motorenprüfstand (um zu testen welche Motoren sie sich für Autotests, Rennwägen, etc.. einbehalten) dass danach kein Einfahren mehr nötig ist.

    • Zitieren
  • Horch
    Profi
    Reaktionen
    1
    Beiträge
    748
    • 29. Juli 2010 um 10:05
    • #13
    Zitat von PremiumPerformance

    Wird an den oben erwähnten Ablagerungen liegen die bei längeren Vollgasfahrten durch die Hitze verbrannt werden.

    Das was Nicolas von Ferrari erwähnte hab ich von Porsche gehört. Dachte die testen jeden Motor so ausgiebig am Motorenprüfstand (um zu testen welche Motoren sie sich für Autotests, Rennwägen, etc.. einbehalten) dass danach kein Einfahren mehr nötig ist.


    Ich fürchte mal das macht Audi bei unseren TTs nicht!

    Ich weiß das die Motoren heute keine Einfahrphase mehr brauchen; um die 100.000 km zu Erreichen nach denen jegliche Garantie verfällt.
    Meiner soll aber länger Halten (4 Ringe = 400.000 km)

    Deshalb frage ich mich auch wie ich damit umgehen soll.
    Ölwechsel nach Einfahrphase ist quasi schon beschlossene Sache. Aber wie fahre ich den TFSI am besten ein?

    - -- _ Ruhrgebiet Stammtisch_ -- -


    Mein Ex ;(

    • Zitieren
  • myfinn
    Schüler
    Reaktionen
    2
    Beiträge
    122
    • 29. Juli 2010 um 12:27
    • #14

    Die Fertigungstoleranzen heutiger CNC Maschinen is schon aller erste Sahne. Man sollte mit seinem Motor immer vorsichtig umgehen, nicht nur beim Einfahren:
    Motoröl warm fahren bevor der Motor gefordert wird, Motor wieder kühl fahren nach einer schnellen Fahrt (die modernen Audis haben zwar Nachlaufpumpen, die den Turbo auch kühlen wenn der Motor aus ist. Trotzdem nicht zu empfehlen das Auto nach ner Vollgasfahrt direkt abzustellen, Wartungsintervalle einhalten, etc. Spezielles Einfahren find ich nicht nötig, es reicht meiner Meinung nach nicht gleich wie ein bescheuerter den Motor hochzudrehen wo es nur geht. Wer den Motor später spritsparend bewegen will, der soll ruhig nur bis 3500RPM drehen. Ich hab es bisher so gemacht, dass ich mich über 1000km immer weiter steigere und das hat prima funktioniert bei meinem A3 TFSI (war mein erster Neuwagen).

    • Zitieren
  • redronin
    Profi
    Reaktionen
    5
    Beiträge
    699
    • 21. Februar 2011 um 16:46
    • #15
    Zitat von John Rambo

    Was ich eher glaube oder öfters feststelle ist,dass diese Autos von denen Fahrer die etwas schneller bzw .sehr sportlich unterwegs sind besser gehen.
    Gruß John Rambo

    DITO! :thumbup:

    Ergänzung:
    Vielleicht denkt der ein oder andere, das kann man nicht vergleichen, aber ich ziehe da Parallelen: Ich betreibe mit einem Kumpel seit ich 14 war RC-Modellbau unteranderem mit Verbrennungsmotoren. Zum Einlaufen dieser hochgezüchteten Motoren (also nicht dieser Tamiya-,Carson-,Graupner-Schrott) gibt es auch endlos viele Einlaufanleitungen, die man beherzigen soll, wobei es jeder doch etwas anders macht. Aber bei allen ist weniges gleich: flüssige Lastwechsel von niedriger (nicht untertourig) bis mittlerer Drehzahl bei der ersten Tankfüllung. Zweite Tankfüllung unter Volllast und weniger flüssige Wechsel, 3. Tankfüllung Wettbewerbsanforderungen abrufen -> wenn dabei nicht dem Motor gesagt wird, was er eigentlich kann, ruft der Motor auch später die Leistung nicht ab. So konnten wir festellen, dass alleine das Einlaufen elementar für die Leistungsentfaltung im Renneinsatz maßgebend ist. Jetzt die Verbindung zum TT RS:
    Würde auch sagen, dass am Anfang die Einzelkomponenten leicht abrassive Metallspäne erzeugen, allerdings besteht ein Auto ja nicht nur aus einem Motorblock...
    Diese nach 1500km mittels Ölwechsel und Magnetverschlussschraube rausholen. Aber zwischenzeitlich dem Motor mal ordentlich die Sporen geben.

    8)

    Achtung, ein Pfälzer! :cursing:
    **************************
    TTRS-Roadster ohne Theke, S-Tronic, Phantomschwarz

    Ich war dabei:
    14.10.12: TT-Treffen PfälzerWald Tour, tts-freunde.de
    19.08.12: TT-Treffen Odenwaldtour, tts-freunde.de
    04.06.12: TT-Treffen Ingolstadt, ttfaq.de
    01.10.11: TT-Treffen Nürburgring, tts-freunde.de
    27.08.11: TT-Treffen Luxemburg, tts-freunde.de
    06.08.11: TT-Treffen Ingolstadt, ttfaq.de

    • Zitieren

Ähnliche Themen

  • Dennis sein 3.2er Turbo TT

    • dennis90
    • 6. September 2013 um 19:35
    • Fahrzeugvorstellungen & Umbauten
  • Massives Problem - Audi TTS - Bremsscheibe VA Links wird Blau nach bereits 100KM

    • uhscale
    • 29. April 2017 um 14:33
    • Felgen & Fahrwerke
  • neuer Rumpfmotor nach Zahnriemenriß: Es gibt fast nichts zu beachten?

    • _Micha_
    • 20. Juli 2017 um 19:42
    • Motor & Tuning
  • Der vom "anderen (Opel-)Ufer" ;)

    • -Saithron-
    • 16. Dezember 2016 um 12:03
    • Vorstellung neuer Mitglieder
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™